Donaudelta 2016
Mit dem Rad von Ungarn über Kroatien, Serbien und Rumänien zum Donaudelta.
12.-23. August 2016
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Von Bukarest ging es gestern durch die Walachei und über die Karpaten ins Landesinnere nach Transsylvanien (Siebenbürgen) nach Sibiu/Hermannstadt, eine der schönsten und am besten erhaltenen historischen Städte, nicht nur Rumäniens, sondern Europas. Nicht umsonst war Hermannstadt 2007 (zusammen mit Luxemburg) Kulturhauptstadt Europas.
Am Nachmittag stand dann letztmals in diesem Urlaub noch eine nette kleine Radtour durch Siebenbürgen auf dem Programm. Von Hermannstadt ging es ins 25 km entfernte Sibiel, einem kleinen Bauerndorf in den Bergen, wo wir in einem Bauernhof übernachteten.
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Seit heute sind wir wieder auf der Heimfahrt, für die wir aber vier Tage eingeplant haben. Und so stand heute Bukarest auf dem Programm. Das wäre mit dem Rad dann doch zu weit gewesen, so dass wir heute ausschließlich den Bus genommen haben.
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Nachdem wir gestern in Tulcea angekommen sind, ging es heute Vormittag für drei Stunden mit dem Boot ins Donaudelta. Neben einer wirklich schönen Wasserlandschaft mit unzähligen Kanälen, Donauarmen, Seen und Schilfgebieten gab es auch unzählige Wasservögel. Bei den vier Fotos von Vögeln am Himmel, handelt es sich übrigens um einen Schwarm Pelikane, die eine zeitlang über uns kreisten. Sie verbringen den Sommer im Donaudelta, den Winter im Nildelta.
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Heute waren wir etwas fertig nach einem ziemlich anstrengenden und schweißtreibenden Radtag, aber wir haben es geschafft: Über 120 km und knapp 600 Höhenmeter, davon eine 70 km lange Schleife durch die Ausläufer des Donaudeltas, ging es heute vorbei am Razim-See durch eine wieder einmal beeindruckende Naturlandschaft nach Tulcea. Hier in Tulcea endet die Donau und sie geht ins Donaudelta über, in das es morgen per Schiff gehen wird.
Besonders typisch für die heute durchradelte Gegend sind übrigens die Häuser mit blauen Zäunen, Fenstern und Türen sowie Schilfdach. Angeblich sollen die blauen Fenster- und Türrahmen die Mücken abhalten, die heute tatsächlich erstmals etwas verstärkt (aber noch gut erträglich) auftauchten.
Die Sonne war übrigens auch heute wieder ganztägig so kräftig, dass Thomas aus Sonnenschutzgründen am Nachmittag ein langärmeliges Trikot und eine lange Hose angezogen hat – trotz 33 °C.
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Eigentlich ist die Donau bei Călărași, wo wir übernachtet haben, nur noch etwa 100 km vom Schwarzen Meer entfernt, doch durch das Dobrudscha-Plateau muss sie hier nach Norden abbiegen und schafft es erst ganz im Norden Rumäniens an der Grenze zur Ukraine, ins Schwarze Meer zu fließen. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, heute schon im Schwarzen Meer zu baden: Wir haben am Nachmittag einfach den Bus Richtung Constanța (Konstanza) ans Schwarze Meer genommen.
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Heute ging es nachtlos weiter Richtung Osten, also durch die Große Walachei. Am Abend haben wir dann wieder etwas abgekürzt und sind mit dem Bus in den Südosten Rumäniens, bis nach Călărași gefahren, so dass wir morgen nicht mehr allzu weit vom Schwarzen Meer entfernt loslegen können.
Der auffälligste Unterschied zwischen gestern (Kleine Walachei im Westen) und heute (Große Walachei im Osten) ist, dass es heute sehr viele Eselfuhrwerke gab, während wir gestern ausschließlich Pferdefuhrwerke gesehen haben. Auch die Struktur der Dörfer war heute anders: Es handelte sich überwiegend um Straßendörfer, die oft nur in jeweils einer Reihe kilometerlang die Straße säumen.
Am Abend sind wir dann noch in der Donau (bzw. einem Seitenarm) geschwommen. Das Wasser war sehr angenehm warm und die Strömung war überraschend stark, stärker als viele Gegenstromanlagen im Schwimmbad.
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Gestern Abend ging es nach unserer Ankunft in Turnu Măgurele noch einmal ein bisschen in die Stadt. Zwei der Fotos zeigen übrigens kleine Melonenhändler, die es hier auch an unserer Strecke regelmäßig gibt. Angeblich benötigen Wassermelonen einen sandigen Boden, Hitze und Trockenheit – alles Dinge die es in der Walachei gibt. Das Kilogramm Wassermelone kostet hier umgerechnet 22 Cent, doch zu Marias Leidwesen lässt sich so eine 5-kg-Melone nur sehr schlecht auf dem Gepäckträger über schlaglochübersähte Straßen transportieren. ;-)
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Gut 78 km radeln durch die Kleine Walachei im Süden Rumäniens an der Grenze zu Bulgarien lagen heute vor uns. Radwege gab es hier keine, dafür Pferdegespanne durch eine wenig befahrene und noch ursprüngliche Region Rumäniens.
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Gleich am zweiten Tour-Tag stand die erste Königsetappe an. Auf knapp 90 km und 650 Höhenmetern bei fast 30 °C im Schatten (aber Schatten gab es kaum) ging es zum Donaudurchbruch "Eisernes Tor" an der Grenze zwischen Serbien und Rumänien. Das Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Die Donau wird hier auf 200 m verengt und ist bis zu 77 m tief, so dass der Grund 15 m unter dem Meeresspiegel liegt.
Quartier bezogen haben wir in Drobeta Turnu Severin, nur ein paar Kilometer hinter dem Kraftwerk Eisernes Tor. Viel Zeit in der Stadt haben wir hier heute Abend nicht verbracht, aber das letzte Foto ist von hier.
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Gestern am späten Nachmittag ging es dann noch mit dem Bus von Бездан nach Belgrad in die serbische Hauptstadt. Da wir ewig an der Mautstation standen, waren wir erst nach Einbruch der Dunkelheit im historischen Zentrum, doch ein paar Fotos möchten wir trotzdem noch nachreichen, zumal Belgrad eine sehr wohl sehenswerte Altstadt hat, was wir bisher irgendwie nicht auf unserem Radar hatten.
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Heute stand Einradeln auf dem Programm. Über 76 km ging es von Baja (Frankenstadt) im Süden Ungarns über Kroatien nach Бездан/Bezdan in Serbien.
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Kurz nach Mitternacht ging es in der Nähe von Crailsheim/Ellwangen/Dinkelsbühl mit dem Bus los Richtung Osten. In Budapest gab es dann den ersten größeren Zwischenstopp mit ein paar Fotos (s. u.), bevor wir am Abend in Baja in Südungarn ankamen, wo wir morgen früh erstmals aufs Rad steigen werden.
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Vor vier Jahren sind wir den Donauradweg von Passau nach Wien entlang geradelt, vor zwei Jahren ging es weiter von Wien nach Budapest und nun folgt der hoffentlich krönende Abschluss von Ungarn über Kroatien, Serbien und Rumänien zum Donaudelta am Schwarzen Meer.
Für eineinhalb Wochen ist die gesamte Strecke zu lang, so dass wir nur die interessantesten Streckenabschnitte radeln und dazwischen mit dem Bus abkürzen werden. Trotzdem erwarten wir genügend Abenteuer, denn die Infrastruktur ist in diesem Teil Europas natürlich nicht vergleichbar mit den bisher durchradelten Donauanreinerstaaten.
Los geht es heute Nacht mit dem Bus nach Baja im Süden Ungarns und am Sonntag (14. August) steigen wir dann erstmals aufs Rad, bevor wir eine Woche später am Schwarzen Meer ankommen wollen. Danach geht es über Bukarest, Sibiu/Hermannstadt und Mosonmagyaróvár (Ungarn) wieder zurück, wobei wir da sicherlich auch noch ein wenig aufs Rad steigen werden. Am 23. August werden wir dann wieder zu Hause sein.
Selbstverständlich hoffen wir, dass wir Euch auch diesmal so oft wie möglich mit Fotos und Infos auf dem Laufenden halten können. Mal schauen, wie es mit den WLAN-Verbindungen unterwegs so aussieht. Also: regelmäßig auf dieser Seite vorbeischauen, damit Ihr nichts verpasst.