Nachdem wir gestern ganz im Südosten Rügens waren, ging es heute an den äußersten Norden – ans Kap Arkona mit anschließender kleiner Wanderung ins Fischerdorf Vitt.
Rügen ist dann doch so groß, dass die Fahrt von Binz aus mit dem Bus zwei Stunden dauert.
Als wir am Kap angekommen sind, war es zwar etwas neblig, aber man konnte halbwegs weit sehen, so dass die Stimmung gut zur winterlich verschneiten Landschaft passte. Nach einem Spaziergang auf abseits der Touristenpfade noch unberührten Wegen und ein paar Fotos von den Leuchttürmen, sind wir runter ans Meer, um die Kreidefelsen von unten zu sehen. Die Kreideabbrüche am Fuße des Kliffs sind übrigens ein ziemlich weicher, schmieriger und an den Schuhen klebender Untergrund.
Anschließend haben wir Maria oben im Peilturm bei einem Kaffee und Eis(!?) wieder aufgewärmt. Dummerweise ist in dieser Zeit der Nebel immer dichter geworden, so dass wir von den Aussichtspunkten auf dem Weg zum nahen Fischerdorf Vitt das Kliff kaum noch sehen konnten. Schön war es trotzdem und Vitt hat eine ganze Reihe schöner reetgedeckter Häuser.
Sonnenuntergang ist hier um diese Jahreszeit schon kurz vor dreiviertel Vier, so dass es längst wieder stockdunkel war, als wir zurück in Binz waren.