Die kurzfristige Wahl unseres Zuges war genau die richtige Entscheidung. Zwar hatte der aus München kommende Zug wegen des dortigen Schneechaos in Nürnberg rund eine Stunde Verspätung, doch diese Stunde konnten wir in der gemütlichen und warmen DB-Lounge verbringen. Und in Berlin hatten wir planmäßig 1:22 Stunden Aufenthalt, so dass wir dort den Zug nach Binz problemlos erreicht haben. Lediglich auf die Pizza vom Vapiano im Berliner Hauptbahnhof mussten wir verzichten – in einer halben Stunde klappt das dort nicht. Der Zug von Berlin nach Rügen war dann sogar überpünktlich, so dass wir wie geplant um halb Vier hier waren.
Ganz anders wäre es uns ergangen, wenn wir den ursprünglich gebuchten Zug genommen hätten. Statt um 10:05 Uhr fuhr er in Nürnberg erst um 11:42 Uhr ab und die Ankunftszeit in Binz war 20:58 Uhr – statt 17:30 Uhr lt. Fahrplan.
Etwas Stress hatten wir nach unserer Ankunft aber dann doch noch. Da wir früher als ursprünglich angekündigt auf Rügen angekommen sind, haben wir mittags von unterwegs angerufen, um Bescheid zu geben und haben auch noch gefragt, wo wir den Schlüssel für die Ferienwohnung bekommen. Die Dame am Telefon nannte uns eine Adresse, an der zwar ein Hotel stand, wir aber definitiv keinen Schlüssel für unsere Wohnung bekommen haben. Nach ein paar Telefonaten und einem Stadtrundgang mit unserem gesamten Gepäck sind wir dann aber doch noch in die Ferienwohnung gekommen.
Nach der Versorgung mit den nötigsten Lebensmitteln für den ersten Abend und morgen früh im nächsten Edeka haben wir uns noch ein bisschen die Binzer Seebrücke bei Nacht angeschaut. Ab morgen werden wir dann die Insel erkunden.