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Burg Blaustein – Münzturm

Burg Blaustein mit Münzturm und dem ebenfalls neuen Wirtschaftshof

Über all die Jahrhunderte, die die Burg Blaustein gewachsen ist, hat auch unser Burgherr kräftig an Macht und Einfluss gewonnen. Inzwischen hat er das Recht verliehen bekommen, Münzen zu prägen, und so musste die Burg um einen Münzturm erweitert werden.

Gleichzeitig wurde die Burg insgesamt besser befestigt und die Holzpalisaden durch Mauern ersetzt. Die Palisaden wurden selbstverständlich nicht entsorgt, sondern umgeben und schützen nun den (damit neu geschaffenen) Wirtschaftshof.

Auf dem Münzturm steht erstmals in der Entwicklungsgeschichte der Burg Blaustein zur Verteidigung eine Kanone. Damit das Dach des Turms dieses schwere Geschütz auch tatsächlich tragen kann, wurde der Turm mit schweren Gewölben gemauert, was man bei einem Blick ins Innere perfekt sieht. Wie sehr vieles an der Burg, ist auch dieser Turm modular aufgebaut, man kann also die verschiedenen Stockwerke abnehmen, um ins Innere mit allen Details schauen zu können. Man sieht auch an dieser Stelle wieder einmal, dass die Designer der Burg wirklich bei möglichst allen Details an die Realität im Mittelalter gedacht haben und der Bau in sich stimmig und möglichst realistisch ist.

Wollt ihr zum Schluss noch wissen, wie groß die gesamte Burganlage inzwischen ist? Der "Held der Steine" hat in seinem YouTube-Video über die "maßlose Eskalation" der Münzturm-Erweiterung geschätzt, dass sie "acht Meter siebzig mal zwölf" groß ist, wobei der "durchschnittliche Großfamilien-Esstisch" langen dürfte. Unser Esstisch ist 1,20 m breit und maximal 3,20 m lang. Wir können halt keinen Besuch mehr einladen, zumindest dann nicht, wenn es etwas zu Essen geben soll. 😉

Im Ernst: wir sind bei über 26.000 Steinen, bei Abmessungen von 73 cm x 95 cm x 75 cm und bei einem Gewicht von 23 kg.

Und damit ist der Burgausbau noch nicht am Ende angelangt. Wer genau hinschaut, sieht, dass am äußeren Tor ein Baukran steht – nicht nur ein nettes Feature aus Klemmbausteinen, sondern selbstverständlich auch der Hinweis, dass da noch mehr kommen wird.

Und noch etwas: Inzwischen stehen wieder beide Bäume auf dem Burgsockel. Wer den Bau der Burg Blaustein aufmerksam mitverfolgt hat, weiß natürlich, dass sich der Bau – so weit dies mit Klemmbausteinen nur irgendwie möglich ist – geschichtshistorisch korrekt durch die Jahrhunderte entwickelt. Lediglich der ständige Standortwechsel der beiden Bäume stellt quasi einen Kontinuitätsfehler dar, der sich zum Running Gag in der Blaustein-Community entwickelt hat. (Und die herbstlich-gelbe Silberpappel gehört nicht wirklich zur Blaustein, sondern zur Berghütte von Funwhole, doch Maria wollte den Baum unbedingt dazustellen, ebenso wie das Schaf, das im Wirtschaftshof herumläuft und ebenfalls von Funwhole stammt.)

Und als allerletztes: Nach all den Jahrhunderten, die seit Beginn der Burg Blaustein vergangen sind, hatte der Burgherr ein Einsehen mit seinen Wachen. Habt ihr euch mal das Dach des Wachhäuschens über dem Eingangstor in den Palisaden genauer angeschaut? Seit der Grundburg ist dieses Dach windschief und hält ganz sicher keinem Wind oder Regen Stand. Nun endlich wurde dieses Dach durch ein stabileres und dichtes ersetzt, so dass der Dienst der Wachen auch bei schlechtem Wetter nun etwas angenehmer ist.

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