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Festival of Lights Berlin

Festival of Lights – illuminiertes Brandenburger Tor

Nicht nur Thomas wurde dieses Jahr Sechzig, sondern u. a. auch noch ein Freund aus Erlangen. Und der bekam als Geburtstags­ge­schenk einen Ausflug nach Berlin zum Festival of Lights mit Essen im Fernsehturm. Wir haben natürlich sehr gerne die Gelegenheit genutzt und sind mitgefahren und haben einen richtig schönen Abend plus den nächsten Tag zu fünft miteinander verbracht.

Da wir am Samstag in Hamburg unseren Rundflug mit einer Cessna hatten, ging es am Sonntag Mittag von dort los. Bei uns im Großraum Nürnberg fahren ja keine FlixTrains, aber hier hatten wir die Gelegenheit, mal einen auszuprobieren. Wir sahen es als kleines Abenteuer, denn der Ruf und die Zuverlässigkeit von FlixTrain sind ja nicht gerade herausragend. Maria meinte nach dem Buchen: „Das ist eine Wette – wie Lotto spielen.“ Und wir haben die Wette verloren: 104 Minuten Verspätung, 80er-Jahre-Komfort, keinerlei Laufruhe, wirklich so richtig extrem laut, kein Strom, keine Klimaanlage, kein Speisewagen. Man könnte sagen, dass man schlicht und einfach das bekommt, was man bezahlt (13,49 €/Person). Allerdings hat die deutlich längere Strecke von Berlin zurück nach Nürnberg im pünktlichen und bequemen ICE exakt gleich viel gekostet.

Wir sind durch die fast zweistündige Verspätung also so spät in Berlin angekommen, dass wir schon bald nach dem Einchecken im Hotel mit unseren drei Freunden zum Fernsehturm aufbrechen durften. Mit dem Aufzug ging es hoch zur Aussichtsplattform und weiter ins Drehrestaurant auf knapp 208 m Höhe. Die Lage mitten im Zentrum von Berlin ist natürlich ideal, um die meisten Sehenswürdigkeiten von oben wirklich erkennen zu können und ab 19 Uhr konnte man auch schon Teile der Illuminierungen des Festivals of Lights sehen.

Nach dem wirklich sehr guten Menü ging es wieder runter mitten hinein in die Lichtinstallationen – vom Alexanderplatz mit dem Fernsehturm über das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel, das Humboldt-Forum, den Dom und die Humboldt-Universität bis zum Brandenburger Tor.

Für Sonntag hatten wir erst für kurz nach 18 Uhr einen ICE gebucht, so dass wir den ganzen Tag über noch Zeit in Berlin hatten. Gestartet sind wir am Checkpoint Chalie. Nur wenige Häuser weiter gibt es einen Heliumballon, von dem aus man in 150 m Höhe einen Blick auf die umliegende Stadt gehabt hätte. Leider war es in dieser Höhe zu windig bzw. böig, so dass wir am Boden bleiben mussten. Stattdessen haben wir gleich nebenan die Panorama-Projektion und Ausstellung DIE MAUER besucht. Anschließend sind wir den Mauerweg bis über den Ostbahnhof hinaus abgewandert, bevor es wieder zurück nach Hause ging.

unsere letzten Urlaube