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Urlaubsblog Neufundland 2017

Vier Wochen mit dem Mietwagen durch die Wildnis von Neufundland.

29. Juli - 27. August 2017

das war unsere Reiseroute

Seit gestern Abend sind wir wieder zu Hause, haben alle unsere Wäsche gewaschen und auch schon den ersten Arbeitstag erfolgreich hinter uns gebracht. Auf der Karte oben seht Ihr unsere Reiseroute der letzten vier Wochen. Es gibt also schon noch ein paar Gegenden Neufundlands, die wir noch nicht gesehen haben, wobei an vielen Stellen, an denen wir nicht waren, auch tatsächlich nichts ist. ;-)

Noch ein paar Daten über Neufundland, um die Insel etwas besser einschätzen zu können: Neufundland ist etwa so groß wie Island oder Bayern und Baden-Württemberg zusammen und hat knapp 480.000 Einwohner. Es ist knapp 500 km breit, knapp 550 km hoch und liegt etwa zwischen 46,5° und 51,5° nördlicher Breite. Das südliche Ende liegt somit etwa auf der Höhe von Villach/Klagenfurth, Cortina d’Ampezzo oder Lausanne, der äußerste Norden etwa auf der Höhe von Dortmund oder Leipzig. Die Hauptstadt St. John's liegt etwa auf der Höhe von Basel oder Lindau am Bodensee. St. John's liegt übrigens ein ganzes Stück näher an Nürnberg als an Vancouver, dem anderen Ende Kanadas, wo wir vor vier Jahren waren – so groß ist Kanada! Die höchsten Berge Neufundlands sind gut 800 m hoch, den zweithöchsten davon haben wir bestiegen. Klimatisch ist der August nicht so extrem unterschiedlich zu dem, was wir aus Nürnberg kennen – etwa 3-4 Grad kälter (aber immer noch angenehm sommerlich) und etwas mehr Niederschlag (etwa so viel wie in München). Aber bei den langen und äußerst strengen Wintermonaten (Nov.-Apr.) fragt man sich schon, wie hier bereits vor Jahrtausenden Menschen leben konnten.

Wir hatten mit dem Wetter übrigens richtiges Glück. Wir hatten in den vier Wochen gerade einmal zwei Regentage, wovon der erste genau auf unseren einzigen reinen Reisetag fiel. Und erst an unserem letzten Urlaubstag wurde es merklich kühler – und sollte es lt. Wettervorhersage auch bleiben. Die kurze Sommersaison ist eh seit ein paar Tagen vorüber – die kanadischen Sommerferien sind vorbei und während es die ersten dreieinhalb Wochen unseres Urlaubs praktisch keine freien Quartiere mehr gab, hätte man an den letzten paar Tagen auch ohne Vorreservierung noch etwas finden können. Das bedeutet aber nicht, dass wir es mit Massen an anderen Touristen zu tun hatten. Neufundland fängt erst langsam an, von Urlaubern entdeckt zu werden. Und: Fast alle anderen Touristen, die wir in unseren B&B's und unterwegs getroffen haben, kamen aus Kanada selbst. Ausländer gab es ganz ganz wenige. Selbst Deutsche, die ja sonst überall sind, haben wir nur zweimal getroffen (genauso oft wie Österreicher).

Wie sind wir eigentlich darauf gekommen, nach Neufundland in Urlaub zu fahren? Diese Frage wurde uns von manchem von Euch und von vielen Neufundländern und anderen Kanadiern gestellt. „Schuld“ ist ein Kollege von Thomas, der letztes Jahr, nach unserem Neuseeland-Urlaub lästern wollte und mehrfach von unserem „Neufundland-Urlaub“ gesprochen hat. Und dadurch kam Thomas auf die Idee, dass Neufundland als Urlaubsziel ja auch interessant klingt.

Was haben wir in Neufundland gelernt?
Erstens: Zwei neue englische Wörter, die wir bisher noch nicht kannten. Das erste ist Klettersteig (heißt auf Englisch interessanterweise „via ferrata“, was es in Neufundland nicht gibt). Das zweite ist im täglichen Leben von Neufundland sehr viel wichtiger: Schlaglöcher („potholes“). Die Straßen sind nämlich übersät damit und viele sind (nur wenig übertrieben) so groß, dass man locker einen Kleinwagen darin parken könnte. Das Upgrade, das wir vom Autovermieter bekommen haben, war daher ganz praktisch, auch wenn wir eh schon einen etwas größeren SUV gemietet hatten. So hatten wir für europäische Verhältnisse ein riesiges Auto, für kanadische Verhältnisse war es immer noch untere Mittelklasse. ;-)
Und zweitens haben wir gelernt, dass Neufundländer Englisch etwa so sprechen, wie Oberpfälzer Deutsch. Z. B. sprechen sie „Newfoundland“ bei weitem nicht so aus, wie man das bei uns in der Schule lernt, sondern eher wie „newfən-LAND“.

zurück in St. John's

Heute Vormittag sind wir ausnahmsweise mal ins Museum, um auch etwas über die Geschichte Neufundlands zu lernen – in St. John's bietet sich das schließlich an. Davon gibt es keine Fotos mit Ausnahme des ersten unten, das die Aussicht aus dem Museum "The Rooms" über St. John's zeigt. Am Nachmittag ging es noch ein klein wenig in den Norden von St. John's, wo wir ein paar Buchten entlang des East Coast Trails besucht haben, bevor wir den Abend (und den Urlaub) in einem schönen Restaurant haben ausklingen lassen.

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Bell Island

Heute hatten wir die Qual der Wahl. Zwischen Placentia im Westen der Avalon-Halbinsel und St. John's im Nordosten, wo wir heute übernachten, gibt es unzählige interessante Gegenden, die wir noch nicht besucht hatten – viel mehr als an einem Tag möglich sind.

Wir haben uns dann für Bell Island entschieden, eine ca. 9,5 x 3 km große Insel westlich von St. John's. Bell Island fällt zunächst einmal durch seine besondere Form auf – es hat rundherum eine Steilküste (s. Foto 1). Neben einigen wirklich imposanten Kliff-Abschnitten und Felsformationen gibt es auf Bell Island außerdem eine ganze Reihe von Wandgemälden.

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Placentia – Cape St. Mary's und zurück

Gestern Abend ging es nach unseren Wanderungen noch vom Terra-Nova-Nationalpark auf die Avalon-Halbinsel zurück, nach Placentia, ziemlich im Südwesten von Avalon (s. linke Karte). Auf dem Weg dorthin haben wir erstmals den berüchtigten neufundländischen Nebel kennengelernt, doch ansonsten war die Fahrt bis kurz vor Placentia ereignislos. Placentia ist ein ziemlich großer Ort mit fast 4000 Einwohnern, doch die Zufahrtsstraße dorthin ist abenteuerlich. Heute früh beim Tanken hat uns dann der Tankwart über unserem Urlaub ausgefragt und wollte u. a. wissen, was wir von den neufundländischen Straßen halten. Er war der Meinung, dass er diese ganz gut findet, weil sie seiner Autowerkstatt viel Arbeit einbringen, dass er aber mit seinem Privat-PKW hier lieber nicht fahren möchte.

Heute ging es dann von Placentia in den Süden (s. rechte Karte) zum Cape St. Mary's, einem Vogelreservat, in dem es u. a. von Basstölpeln wimmelt. Auf dem Weg dorthin haben wir unsere ersten lebenden Elche – eine Elchkuh mit Kalb – in diesem Urlaub gesehen. Bisher gab es Elche nur in Form von Burgern, Steaks, Stofftieren oder tot am Rande des Trans-Canada Highways. Und die eine oder andere schöne Bucht mit Strand gab es selbstverständlich unterwegs an verschiedenen Stellen auch noch.

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Terra-Nova-Nationalpark (II)

Heute war unser zweiter Tag im Terra-Nova-Nationalpark. Als wir früh nach dem Aufstehen aus dem Fenster schauten, dachten wir, dass uns ein nasskalter Tag erwarten würde. Als wir dann nach dem Frühstück aus dem Haus gingen, war uns klar, dass wir uns getäuscht hatten: es war schwül-warm und schweißtreibend. Wegen des Gewittergusses vom Vortag lag zwar noch ziemlich dichter Nebel, so dass es von unserem ersten kleineren Gipfel aus leider noch keinerlei Aussicht gab (s. Foto 1), doch im Laufe des Tages sind zwar nicht alle Wolken verschwunden, aber die Sonne schaffte es zumindest, durchzukommen.

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Terra-Nova-Nationalpark

Für den heutigen Tag standen diverse Wanderungen im und am Terra-Nova-Nationalpark an. Dabei hatten wir richtig Glück, denn wir hatten einen schönen sonnigen (wenn auch ziemlich schwülen und schweißtreibenden) Tag, als wir am Nachmittag auf einem der Gipfel unser Picknick hielten und es plötzlich zu donnern begann. Als wir uns umdrehten, sahen wir dunkle Wolken hinter uns und machten uns schleunigst auf den Weg ans Meer zurück. Wir sind gerade am Auto angekommen, als es zu regnen begann und ein richtig heftiges Sommergewitter über uns niederging. Das war aber recht bald vorbei gezogen, so dass auch der späte Nachmittag und Abend wieder sehr schön wurden.

Das Fischerdorf auf den ersten Fotos unten ist übrigens das meistfotografierte hier in der Gegend und auch wir haben da natürlich keine Ausnahme gemacht. Neben den üblichen Wanderungen hätte es heute auch zweimal die Möglichkeit für einen Bade- und Strandtag gegeben, doch es fehlte uns schlicht die Zeit dafür. Und am frühen Abend ging es dann noch in ein abgelegenes Fischerdorf, um auch davon ein paar nette Fotos einzufangen.

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La Scie – Terra-Nova-Nationalpark

Heute Vormittag stand zunächst La Scie, wo wir gestern Abend angekommen sind, sowie die Umgebung dieses Ortes auf dem Programm. Die erste Wanderung führte uns auf den Hausberg von La Scie, dann ging es in eine verlassene Kupfer-, Eisenerz- und Goldminenstadt (Fotos 6-10). Hier lebten einst mehr als 2000 Menschen. Heute sind es noch vier, womit der Ort die kleinste Stadt Kanadas mit eigener Postleitzahl, Bürgermeister und stellvertretendem Bürgermeister ist. Nach einer weiteren Wanderung in der Nähe ging es am Nachmittag schon ziemlich weit zurück in den Osten, zunächst zu den Wasserfällen in Grand Falls-Windsor (Fotos 17-19) und dann noch weiter in den Terra-Nova-Nationalpark.

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York Harbour – Fleur de Lys – La Scie

Heute ging es weiter ganz in den Norden des Zentrums Neufundlands. Im Prinzip sind die letzten 113 km nach La Scie eine Sackgasse, von der es lediglich eine Abzweigung nach Fleur de Lys gibt. Dort standen drei verschiedene kleinere Wanderungen auf dem Programm – nach etlichen Tagen Sonnenschein heute ausnahmsweise mal mit Wolken. Abgesehen von etwas Nieselregen sind wir von Regen dabei weitestgehend verschont geblieben. Den gab es erst, als wir wieder im Auto Richtung La Scie saßen, bevor dort dann doch noch blauer Himmel zu sehen war.

Die heutige Fahrt in den Norden war für Maria übrigens eine Herausforderung. Als Beifahrerin navigiert sie und plant üblicherweise unsere Aktivitäten am Zielort mit ihrem iPad. Und wie manche von Euch sicherlich wissen, kann man am iPhone und iPad die letzte Aktivität durch Schütteln rückgängig machen. Und die Straße war heute so wellig und schlaglochübersät, dass unser Auto so kräftig durchgeschüttelt wurde, dass ihr iPad in schöner Regelmäßigkeit fragte, ob sie die letzte Aktion tatsächlich rückgängig machen möchte. Immerhin ist das Auto so stabil, dass es nicht in seine Einzelteile zusammengefallen ist.

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Rose Blanche – York Harbour

Wir sind zurück an der Westküste angekommen, in York Harbour, auf einer kleinen Halbinsel südlich der Bay of Islands, an deren nördlichen Ende der Gros-Morne-Nationalpark liegt. Auch dieser Teil Neufundlands ist sehenswert und natürlich stand auch heute wieder eine größere Bergwanderung auf dem Plan – und diesmal war es richtig steil, so dass wir beim Klettern die Hände und Seilsicherungen zu Hilfe nehmen mussten.

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Port aux Basques – Rose Blanche

Heute standen gerade einmal gut 40 km Strecke an, für die es sich aber gelohnt hat, einen ganzen Tag Zeit zu haben. Und am Abend sind wir am Ende von Neufundland angekommen, in Rose Blanche. Hier endet die Straße. Wenn man an der Südküste weiter nach Osten möchte, dann gibt es noch eine reine Passagierfähre, die die nächsten Siedlungen ansteuert, die man nicht per Auto erreichen kann und dann ist ganz Schluss.

Die Straßen hier in Rose Blanche sind so eng und steil und mit so vielen tiefen Schlaglöchern übersät, dass Maria bei der Ankunft durchaus Angst hatte, ob wir heil am Ziel ankommen werden und auch wieder weg kommen. Die Straßen wurden hier nämlich um die Häuser herumgebaut, nachdem die Häuser ursprünglich – nur durch Fußwege verbunden – einfach in die Landschaft gebaut wurden.

Morgen geht es dann wieder zurück Richtung St. John's, von wo wir allerdings erst am Sonntag in einer Woche zurückfliegen werden. Wir haben also noch genügend Zeit, um die sehenswerten Orte zu genießen, die wir auf unserem Herweg ausgelassen haben.

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Cape St. George – Port aux Basques

Heute ging es weiter in den äußersten Südwesten Neufundlands, nach Port aux Basques. Hier ist der Fährhafen, der über Nova Scotia die Verbindung zum Rest Kanadas herstellt und über den 90% des Fährverkehrs Neufundlands stattfindet. Uns hat aber nicht die Fähre interessiert, denn wir bleiben ja auf der Insel, sondern uns interessierte die Landschaft zwischen der Port-au-Port-Halbinsel, wo wir die letzten zwei Nächste verbrachten, und Port aux Basques. Und selbstverständlich stand auch heute wieder eine längere Wanderung sowie ein paar kleinere Stopps unterwegs auf dem Programm.

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Port-au-Port-Halbinsel

Gestern Abend sind wir am Cape St. George auf der Port-au-Port-Halbinsel im Südwesten Neufundlands angekommen und heute stand diese Halbinsel auf unserem Programm. Port au Port ist etwa 40 km breit und 50 km lang, wobei die nördlichen 25 km nur ein äußerst schmaler Finger sind, auf dem eine Schotterpiste in die Nähe eines kleinen Leuchtfeuers führt. (Die letzten 2 km mussten dann zu Fuß zurückgelegt werden.) Es ging einmal im Uhrzeigersinn um die Halbinsel herum, inkl. einem Abstecher an diese nördlichste Spitze.

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Deer Lake – Cape St. George

Weiter ging es in den Südwesten Neufundlands auf eine Halbinsel mit imposanten Kliffs. Auf dem Weg dorthin stand zunächst der Deer Lake auf dem Programm, an dem wir vergangene Nacht übernachteten, und unterwegs gab es eine kleinere mehrstündige Bergwanderung.

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St. Anthony – Deer Lake

Heute ging es zurück Richtung Süden und auch wenn wieder einmal eine ziemlich lange Strecke zu absolvieren war, fanden wir genügend Gelegenheiten, um die eine oder andere Bucht, einen hübschen Strand oder eine kleine Wanderung zu genießen.

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L'Anse aux Meadows/St. Anthony

Gestern Abend hatten wir eigentlich eine Whale-Watching-Tour für heute früh gebucht. Allerdings regnete es heute und es war sehr windig, so dass das Meer sehr rauh war – denkbar ungünstige Bedingungen für einen Ausflug in einem kleinen offenen Boot. Also wurde die Walbeobachtung abgesagt und wir sind gleich nach L'Anse aux Meadows aufgebrochen.

L'Anse aux Meadows liegt am äußersten nördlichen Ende Neufundlands. Hier hatten um das Jahr 1000 herum (und damit 500 Jahre vor Kolumbus) isländische und grönländische Wikinger eine Siedlung errichtet. Es handelt sich dabei um die einzige bisher entdeckte Siedlung europäischer Wikinger in Nordamerika.

Am Abend ging es dann noch einmal nach St. Anthony, wobei die Sicht auf den Leuchtturm zeigt, dass das Wetter nicht besser geworden ist.

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Rocky Harbour – Port au Choix – St. Anthony

Wie angekündigt gab es heute einen Reisetag, aber da wir die Zeit für die Fähre nach Labrador sparten, gab es doch Gelegenheit für den einen oder anderen Stopp.

Los ging es gleich 70 km nördlich des Gros-Morne-Nationalparks mit interessanten Bögen im Arches Provincial Park, doch der Höhepunkt kam auf halber Strecke bei unserem Mittags-Picknick in Port aux Choix. Dort war plötzlich eine kleine Herde Karibus um uns herum. Und am Abend gewannen wir dann noch einen ersten Eindruck von St. Anthony ganz im Norden Neufundlands.

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Gros-Morne-Nationalpark: Gros Morne Mountain

Nach den bewaldeten Bergen um den Western Brook Pond und den ockerfarbenen wüstenähnlichen Tablelands stand heute die dritte Landschaftsvariante im Gros-Morne-Nationalpark ganz im Westen Neufundlands auf dem Programm: der Gros-Morne-Mountain mit seinem tundraartigem Bewuchs.

Der Gros Morne Mountain (s. erstes Foto unten) ist mit 806 m der höchste Berg des Gros-Morne-Nationalparks und der zweithöchste Neufundlands. Die Höhe ist aber nicht die Herausforderung der 16 km/6-8 Stunden-Tour, sondern vielmehr die Tatsache, dass es ewig lang extrem steil eine Geröllrinne hinauf ging. Dazu brannte die Sonne, aber wir haben wieder großartige Aussichten genießen können.

Der Abstieg erfolgte dann auf der anderen Seite des Berges, was andere wunderschöne Perspektiven bot.

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Gros-Morne-Nationalpark (III)

Nach zwei Tagen mit anstrengenden ganztägigen Wanderungen haben wir heute einen etwas entspannteren Tag im Gros-Morne-Nationalpark eingelegt. Gewandert sind wir zwar auch heute den ganzen Tag über, allerdings stand nicht ein großer Trail auf dem Programm, sondern eine Reihe von kleineren, so dass der Tag auch wieder recht abwechslungsreich verlief.

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Gros-Morne-Nationalpark: Tablelands

Vielleicht habt Ihr es auf den gestrigen Fotos schon bemerkt, dass sich die Landschaft deutlich geändert hat. Anfangs gab es immer hügelige Felsformationen, während es gestern echte Berge gab. Heute gab es noch einmal etwas gänzlich anderes, die sog. Tablelands. Dabei handelt es sich um eine äußerst seltene Gesteinsformation aus dem Erdmantel, weshalb der Gros-Morne-Nationalpark zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt wurde. Sie bilden ein ockerfarbenes, karges und wüstenähnliches Landschaftsbild.

Geplant hatten wir, einen unmarkierten Pfad hinauf auf die Gipfelebene zu gehen, wobei die Bezeichnung "Pfad" maßlos übertrieben ist: es gibt keinen. Wir hatten zwar eine Karte mit den GPS-Koordinaten des Ziels und einiger Zwischenpunkte, doch den Weg dorthin durfte man sich durch steile Geröllfelder und Felsfomationen selbst suchen und erklettern. Wir haben es dann auch nicht bis ganz oben geschafft, aber auch von dem Plateau, von dem wir letztendlich umgekehrt sind, hatte man schon eine tolle Aussicht (auf ganz andere Landschaftsformen).

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Gros-Morne-Nationalpark: Western Brook Pond

Die Aussicht auf dem Titelfoto oben ist einer der Gründe, warum wir überhaupt nach Neufundland in Urlaub gefahren sind.

Wir sind inzwischen ganz im Westen Neufundlands angekommen, im Gros-Morne-Nationalpark. Der Western Brook Pond, auf den wir im Titelfoto herunterschauen, ist ein ehemaliger Fjord, der allerdings nach der letzten Eiszeit seine Verbindung zum Meer verloren hat und daher heute ein See ist. Um diese Aussicht genießen zu können, ist eine neuneinhalbstündige Bergwandertour nötig, die wir heute erfolgreich absolviert haben.

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Fogo Island Inn

Das Fogo Island Inn ist wahrscheinlich das Hotel in Neufundland schlechthin. Leider hätte es unser Urlaubsbudget doch erheblich gesprengt aber immerhin haben wir heute früh von unserer Gastgeberin im B&B erfahren, dass es Führungen im Fogo Island Inn gibt und so haben wir dieses wirklich sehenswerte Hotel und sein interessantes Konzept doch noch erleben dürfen.

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Fogo Island

Gestern Nachmittag sind wir von Twillingate nach Fogo Island aufgebrochen und haben hier eineinhalb Tage lang diverse Wanderungen absolviert. Am ersten Abend gab es über dem Dorf Fogo ein schönes Picknick in der Abendsonne und Fogo Island hat neben seiner umwerfenden Landschaft zusätzlich auch noch etwas an Architektur zu bieten.

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Twillingate: keine Eisberge, keine Wale, aber Adler

Als wir unseren Neufundlandurlaub geplant haben, war nicht damit zu rechnen, dass wir Eisberge sehen werden, denn normalerweise ist die Eisbergsaison Anfang Juli zu Ende. Je näher unser Urlaub dann kam, umso größer wurde unsere Hoffnung, dass wir doch welche zu sehen bekommen. In St. John's kamen wir dann drei Tage zu spät an, doch in Twillingate würde es noch welche geben. Als wir heute früh unsere Bootstour in Twillingate starten wollten, hieß es, dass der letzte Eisberg vor drei Tagen zerbrochen und verschwunden ist. In St. Anthony gibt es noch welche, doch da wir dort erst in einer Woche hinkommen, wird das wohl auch nichts werden. Immerhin haben wir ja vorgestern Abend in Bonavista fern am Horizont einen sehen können.

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Bonavista – Twillingate

Heute stand zuerst einmal ein Reisetag auf dem Programm und so störte es uns auch nicht, dass es vormittags stark bewölkt war, zumal wir das erste Drittel der Strecke gestern auf der Hochfahrt nach Bonavista schon ausgiebig angeschaut hatten und das zweite Drittel eine Autobahnfahrt durch Kiefernwälder war.

Auf dem dritten Drittel der Strecke nach Twillingate, unserem heutigen Ziel, einer Insel im Norden des Zentrums von Neufundland, gab es dann wieder jede Menge schöner Buchten und am Ziel war die Landschaft selbstverständlich auch wieder sehenswert – sonst wären wir ja nicht hierher gefahren.

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Grates Cove – Trinity – Bonavista

Heute haben wir Avalon verlassen und sind von Grates Cove über Heart's Content und Trinity nach Bonavista gefahren.

Das erste Foto zeigt den Blick aus unserem B&B bei Sonnenaufgang. Heart's Content ist der erste Ort Amerikas, der von Europa aus mit einem Seekabel verbunden wurde (1858). Weiter ging es nach Trinity, wo eine knapp zweistündige Wanderung mit grandioser Aussicht auf uns wartete. Und kurz vor Bonavista konnten wir dann Papageientaucher (Puffins) aus nächster Nähe beobachten, bevor wir an unserem Zielort in Bonavista tatsächlich einen Eisberg (wenn auch in großer Entfernung) entdecken konnten, was sehr ungewöhnlich für die Jahreszeit ist, schließlich haben wir ja bereits August.

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St. John's – Grates Cove

Heute haben wir St. John's verlassen und unsere Tour durch Neufundland gestartet. Noch sind wir auf der Halbinsel Avalon geblieben und ganz in den Norden von Avalon, nach Grates Cove aufgebrochen.

Unterwegs ging es durch Brigus und Cupids, wo wir Ausgrabungen der ersten englischen Siedlung in Kanada besichtigten. Und am Nachmittag auf der Fahrt nach Norden standen dann noch diverse Buchten und Seen an der Küstenstraße entlang auf dem Programm.

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Umgebung von St. John's

Heute ging es in die nähere Umgebung von St. John's, aber immerhin schon so weit nach draußen, dass wir das Auto nutzten. Begonnen haben wir mit dem südlichen – St.John's gegenüberliegenden – Teil des Naturhafens, an dem St. John's liegt, so dass wir einen guten Überblick über die Stadt und "The Battery" (eine vorgelagerte Siedlung am Steilhang; s. Titelfoto) hatten. Nach einer kurzen Wanderung zum Fort Amherst (das wir gestern aus der Ferne vom gegenüberliegenden Signal Hill schon gesehen und fotografiert hatten) ging es weiter zum Cape Spear und seinem Leuchtturm, dem östlichsten Punkt Nordamerikas.

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St. John's: Signal Hill & Jellybean Row Houses

Gestern Abend sind wir in St. John's, der Hauptstadt von Neufundland und Labrador gelandet. Und heute früh konnten wir dann kurz nach Sonnenaufgang den Blick auf dem Titelfoto oben aus unserem B&B genießen. Tagsüber erkundeten wir die Stadt und die nähere Umgebung zu Fuß. Los ging es hoch auf den Cabot Tower auf dem Signal Hill und zurück über Quidi Vidi Village nach St. John's, was vor allem für seine Jellybean Row Houses bekannt ist.

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Neufundland – wir kommen!

Es ist wieder einmal soweit: Der Urlaub ruft! Heute geht es los via Frankfurt und London nach St. John's auf Neufundland. Vier Wochen lang geht es dann in alle Winkel der Insel.

Wie Ihr es von uns gewohnt seid, wollen wir Euch auch diesmal wieder so oft wie möglich mit Fotos und Infos auf dem Laufenden halten. Und da es den Anschein hat, dass es in der Wildnis auf Neufundland zwar vielfach kaum Menschen, sehr wohl aber WLAN gibt, sollte uns dies auch gelingen. Also: regelmäßig auf dieser Seite vorbeischauen, damit Ihr nichts verpasst.

 

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