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(Thomas & Maria Online)

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Urlaubsblog Malta 2020

Zwei Wochen (plus vier ungeplante Tage) Wandern auf Malta, Gozo und Comino.

29. Februar - 14. März 2020 (freiwillig)
14.-18. März 2020 (unfreiwillig)

Zimmer mit Aussicht (II)

So, wir sind inzwischen den vierten Tag zurück und einen letzten Blogeintrag möchten wir noch nachliefern.

Am Ankunftstag vor gut drei Wochen haben wir euch schon ein paar Fotos mit dem Blick aus unserem Hotelzimmer gezeigt. In den gut zweieinhalb Wochen vor Ort haben wir jeden Tag zu unterschiedlichen Tageszeiten und bei unterschiedlichen Lichtstimmungen unseren Balkonblick immer wieder fotografiert. Und dieses sehr abwechslungsreiche Ergebnis könnt ihr hier sehen.

Das war es dann aus und über Malta, Gozo und Comino. Acht Tage hat es von der Annullierung unseres Rückflugs gedauert, bis wir einen neuen Flug hatten. Vier Tage auf Malta mussten wir zusätzlich anhängen. Am Anfang war das alles noch im Normalen und spannend. Auf die letzten zwei Tage hätten wir jedoch gerne verzichtet. Ab dem Zeitpunkt, als auch das Hotel schließen wollte, war die nervliche Anspannung einfach höher als man sich das wünscht. Nichtsdestotrotz war es ein richtig schöner Urlaub.

Jetzt hat uns das Leben hier und insbes. das Leben mit dem Coronavirus wieder. Im Moment haben wir daher keine Idee, wann und wohin unsere nächste Urlaubsreise gehen wird. Sie wird aber kommen – dann hoffentlich in mancher Hinsicht ein klein bisschen weniger spannend. ;-)

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Tagebuch eines Coronavirus-Urlaubs

Als Vielreisende hatten wir ja schon öfter mal das eine oder andere Problem im Urlaub, bei dem wir unsere Pläne ändern mussten, z. B.:

  • Neuseeland 2019: Ein Unwetter schneidet die Westküste der Südinsel von der Außenwelt ab und wir müssen unsere Reiseplanung und Verkehrsmittel grundlegend ändern.
  • Sylt 2017: Der InterCity nach Westerland fällt unterwegs aus und wir kommen letztendlich mit zwei Stunden Verspätung an.
  • Neuseeland 2010: Kurz vor unserem Rückflug bricht auf Island der Eyjafjallajökull aus und legt den Flugverkehr auf der Nordhalbkugel für einige Tage lahm.
  • Nürnberg 1999: Bei einem U-Bahn-Zug schließen die Türen nicht mehr, so dass wir aussteigen und die nächste U-Bahn nehmen müssen.
  • Zermatt 1993: Auf unserer Hochzeitsreise sind wir aufgrund eines Erdrutsches drei Tage von der Außenwelt abgeschnitten.

Aber diesmal war es anders.

Hier ist unser Tagebuch:

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wir sind wieder zurück

Kurze Info: Wir sind vergangene Nacht wohlbehalten zurück gekommen. Der Flug war ruhig, wir haben in Frankfurt fast ohne Wartezeit einen Zug nach Nürnberg erwischt und die Bahnfahrt nach Nürnberg war ebenfalls pünktlich und ohne irgendwelche Besonderheiten.

In Frankfurt durfte Maria noch schnell eine Verlustmeldung für ihr iPad aufgeben, das sie im Flieger liegen ließ. Es wurde zwischenzeitlich gefunden, sollte uns also bald nachgeschickt werden können.

Vor dem Abflug gab es am Flughafen auf Malta noch eine Schreckminute. In der Nacht zuvor hatte Maria den Anruf bekommen, dass es einen Rückflug für uns(?) gibt. Als wir am Flughafen auf die Botschaftsvertreter warteten, hat jemand von der Botschaft auf Thomas' Handy angerufen, gefragt, ob ich noch auf Malta sei und einen Flug für morgen angeboten. Sollte das heißen, dass nur Maria mit kommt und Thomas noch einen Tag bleiben muss? Es stellte sich dann aber als falscher Alarm heraus und wir durften beide fliegen.

Jetzt geht es erst einmal wieder für uns beide auf die Arbeit. Heute Abend oder in den nächsten Tagen wird es – wie versprochen – noch ein paar weitere Informationen geben.

die Ereignisse überschlagen sich

Nachdem ziemlich unklar war, wie lange die deutsche Botschaft brauchen wird, uns einen Evakuierungsflug anzubieten, haben wir – wie in unserem Blogeintrag vom Sonntag bereits angedeutet – auch selbst nach Möglichkeiten gesucht, Malta zu verlassen. Es gab auch ein paar Möglichkeiten:

  • verschiedene Flüge über London
    Bei allen hätte man in London eine Nacht bleiben müssen und im Zweifelsfall wären wir nur auf einer anderen Insel gestrandet, war also keine attraktive Alternative für uns.
  • Flug über Istanbul
    Keine Ahnung, wie man von Istanbul nach Deutschland gekommen wäre und wir bleiben lieber auf Malta gestrandet als in Istanbul.
  • Flug nach Frankfurt mit zweimal Umsteigen in Tunis und Rom
    Diese Möglichkeit haben wir selbstverständlich sofort verworfen. Keine Ahnung, wie wir aus der Coronavirus-Hochburg Italien nach Deutschland hätten kommen wollen und in Tunis wollten wir schon gleich gar nicht stranden.
  • Flug nach Wien
    Weiterflüge von Wien nach Deutschland gibt es keine mehr und offiziell sind die Grenzen nach Österreich dicht. Als Deutsche kommt man aber wohl wieder rein und die Bahn fährt mit vermindertem Angebot wohl weiterhin.

Wir haben also einen Flug nach Wien für heute früh gebucht, gepackt, online eingecheckt, den Wecker auf 4 Uhr gestellt, ein Taxi zum Flughafen für 5 Uhr bestellt und sind sehr zeitig Schlafen gegangen.

Wir schlafen tief und fest, als um 22:56 Uhr Marias Handy klingelt. Aus dem Tiefschlaf geweckt geht sie völlig verschlafen ran, begrüßt die Dame in der Leitung mit "Guten Morgen" und die deutsche Botschaft erzählt ihr, dass sie einen Flug nach Frankfurt um 16:25 Uhr für uns hätten. Die Hälfte vergisst sie im Halbschlaf sofort, aber hoffentlich alles Wesentliche wissen wir. (Wir sollen um 13 Uhr am Flughafen sein und nach zwei Personen mit orangefarbenen Westen Ausschau halten.)

Thomas ist inzwischen hellwach, bestellt Taxi ab und storniert den Flug nach Wien. Letzteres stellt sich als ziemlich schwierig heraus, denn es ist offensichtlich nicht vorgesehen, an einem Flug, für den man schon eingecheckt hat, noch etwas zu ändern. Online geht also nichts und alle Hotlines hier auf Malta sind nur von 8-20 Uhr besetzt. Nach längerem Suchen finden wir dann doch noch eine rund um die Uhr besetzte Telefonnummer am Flughafen. Die geben unsere Stornierung weiter.

Inzwischen ist es kurz nach Mitternacht. Glücklich über den Flug zurück nach Deutschland (bei dem jetzt hoffentlich auch alles klappt) versuchen wir, uns wieder Schlafen zu legen. Wir sind so aufgewühlt, dass das allerdings ziemlich lange dauert.

Leere

So sieht es hier im Moment übrigens aus. Beide Fotos sind direkt an der Fähre von Sliema nach Valletta aufgenommen. Diese Stände von Touranbietern gibt es hier alle paar Meter und bis vor wenigen Tagen war bei allen richtig was los.

Und an der Bushaltestelle fahren ein gutes Dutzend Buslinien (tw. als Start-/Endhaltestelle). Dass an einem sonnigen Vormittag da gar nichts los ist, war bis vor kurzem unvorstellbar.

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Sliema – San Ġiljan

Wir können Euch leider immer noch nichts Neues melden. Außer dass heute früh das Hotel angekündigt hat, dass es in Kürze schließen wird, weil ja kaum noch Gäste da sind und keine neuen nachkommen. Wenn sich also nicht bald ein Rückflug auftut, dann haben wir ein ernsthaftes Problem. Unsere Moral ist inzwischen auf einem Tiefpunkt angelangt. Das Warten und die Ungewissheit zehren an den Nerven.

Unter diesen Umständen haben wir heute den Urlaub eingestellt. Statt unserer üblichen Wanderung sind wir nur zu einem Spaziergang von Sliema, wo wir wohnen, in die Nachbarstadt San Ġiljan aufgebrochen. Gut 11 km waren es dann trotzdem und es ist ein wilder Mix aus unterschiedlichen Foto-Eindrücken dabei herausgekommen.

Bild 8 mit den Quallen ist übrigens wirklich entstanden, indem wir einfach senkrecht von oben ins Hafenbecken von San Ġiljan hineinfotografiert haben.

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kein Gozo mehr

Seit zwei Tagen ist das öffentliche Leben hier auf Malta sichtbar eingeschränkt. In die vormals oft völlig überfüllten Busse wird man nun nur noch reingelassen, solange es noch Sitzplätze gibt. Trotzdem bekommt man nun leichter einen Sitzplatz als noch vor ein paar Tagen einen Stehplatz. Und viele Restaurants haben geschlossen, bieten nur noch Takeaway an oder haben zumindest die Anzahl der Tische drastisch reduziert.

Eine weitere Veränderung mussten wir heute früh erfahren. In unserer jugendlichen Naivität wollten wir mal wieder auf die Nachbarinsel Gozo. Lt. Internetseite gibt es keine Einschränkungen im Fährbetrieb. Der Bus zur Fähre, der bisher stets ziemlich voll war, war heute nur spärlich besetzt. Und wir waren die einzigen Fahrgäste, die bis zur Endhaltestelle im Bus blieben. Am Fähr-Terminal waren dann – anders als bisher – gleich zwei Polizisten und zwei Angestellte der Fährgesellschaft. Und wir durften nicht einfach durchgehen, sondern wurden aufgehalten und befragt. Auf unsere Antwort, dass wir aus Deutschland seien, reagierten diese sichtbar erschrocken – Deutschland ist schließlich eines der Länder, zu denen die Grenzen dichtgemacht wurden. Erst als wir sagten, dass wir bereits seit Ende Februar im Land sind, waren sie etwas beruhigter. (Wir hätten sonst gegen die Quarantäneauflagen verstoßen und mit je 3.000 EUR Strafe rechnen müssen.)

Nach Rücksprache mit einer weiteren Kraft wurde dann aber entschieden, dass wir trotzdem nicht nach Gozo reisen dürfen, solange wir kein ärztliches Attest vorlegen, dass wir Coronavirus-frei sind. Man wollte uns sogar erklären, wo die nächste Poliklinik ist.

Naja, wir haben uns dann eben entschieden, auf Malta statt auf Gozo Baden und Wandern zu gehen – direkt von der Fähre ganz im Nordwesten Maltas, vorbei an der Mellieħa-Bay nach Mellieħa mit seiner schönen Kirche.

Als wir am Nachmittag zurück im Hotel waren und noch einmal mit der Botschaft telefonierten, haben wir erfahren, dass wir frühestens am Mittwoch mit einem Rückflug rechnen dürfen. Sie haben die Anzahl der deutschen Urlauber auf Malta unterschätzt und wir gehören nicht zu einer Gruppe mit hoher Priorität: Kranke und Familien mit Kindern.

Inzwischen merken wir, dass die Ungewissheit und die Einschränkungen nerven und die Urlaubsqualität darunter leidet. Wir haben sogar selbst nach möglichen Rückflügen gesucht. Da findet man sogar einen – über Tunis und Rom. Den haben wir dann schnell verworfen.

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Bonus-Tag 1: Victoria/Dwejra Lines

Eigentlich hätte heute unser Rückflug stattfinden sollen, doch dass es dazu heute nicht kommen wird, war ja klar. Also haben wir unseren ersten Bonus-Tag dazu genutzt, zu den Victoria Lines zu wandern, die sich im nördlichen Drittel Maltas auf gut 10 km Länge quer über die Insel erstrecken.

Die Victoria Lines sind eine in den 1880-er und 1890-er Jahren erbaute Befestigungsanlage der Briten (bis 1964 war Malta britische Kolonie). Diese wurden allerdings nie wirklich benötigt, da die britische Marineüberlegenheit verhinderte, dass es überhaupt so weit kam.

Und falls ihr euch fragt, wie es zu den Doppelnamen im Titel kommt: Die Dwejra Lines sind ein Teil der Victoria Lines, und zwar der am besten erhaltene Teil (s. Fotos 8-10).

Heute kamen wir übrigens mehrfach in die Situation, dass wir zwischendrin auch mal ein Stück wieder zurück gehen mussten. Die "Wanderwege" endeten nämlich manchmal schlicht und einfach im Nichts.

Morgen steht dann der zweite Bonus-Tag an, denn lt. Auskunft der deutschen Botschaft dürfen wir frühestens am Montag mit dem Rückflug rechnen.

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entlang einiger Buchten im Nordwesten Maltas

Eines vorneweg: Wir wissen noch nicht, wann wir ausgeflogen werden können. Die deutsche Botschaft hat unsere Daten erfasst und will sich wieder melden, sobald sie Näheres weiß. Wir werden also wahrscheinlich morgen früh eine Nacht an unseren Hotelaufenthalt anhängen und das Tag für Tag so lange machen, bis es einen Flug für uns gibt.

Nach einigen Telefonaten, durch die wir nicht wirklich viel klären konnten, hatten wir also einen ganz normalen Urlaubstag und sind in den Nordwesten Maltas nach Mellieħa aufgebrochen und haben dort ein paar Buchten abgewandert.

Und noch etwas: Unseren gestrigen Blogeintrag von der Saluting Battery haben wir heute noch um ein kurzes Filmchen ergänzt. Ihr dürft also gerne auch noch einmal auf den vorherigen (älteren) Beitrag gehen.

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Saluting Battery (Valletta)

Auf den Festungsanlagen von Valletta gibt es u. a. eine Batterie an Kanonen, die früher sowohl zu Verteidigungszwecken als auch zu zeremoniellen Anlässen verwendet wurde. U. a. wurde jeden Morgen und jeden Abend ein Salutschuss abgegeben, um Arbeitsbeginn und -ende zu signalisieren. Vor einigen Jahren ist diese Prozedur als Touristenattraktion wieder ins Leben gerufen worden und so wird täglich um 16 Uhr eine historische Kanone abgefeuert. Und da der heutige Besuch der Blauen Grotte (s. vorheriger Blogeintrag) keine Ganztagesaktion war, haben wir den Nachmittag dafür genutzt, uns das mal anzuschauen.

Als wir danach ins Hotel zurück kamen, gab es neue Informationen zu unserem Rückflug. Gestern hatten wir ja eine SMS bekommen, dass dieser annulliert wurde. Nun lag eine Information der deutschen Botschaft vor, dass sämtliche Flüge von und nach Deutschland abgesagt sind und dass die maltesische Regierung plant, Charterflüge für rückkehrwillige Urlauber zu organisieren. Jetzt harren wir also wieder der Dinge, was als nächstes passiert.

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Blaue Grotte

Heute haben wir mal eine typische Touristenattraktion besucht. Nach einer kurzen Wanderung im Südwesten Maltas, vorbei an mehreren Windmühlen (die auf Malta etwas anders aussehen als in den Niederlanden), haben wir je 8 EUR abgedrückt und sind mit fünf anderen Personen in einem kleinen Boot zur Blauen Grotte geschippert.

Ansonsten könnt ihr an den Fotos erkennen, dass auch heute wieder das Wetter zum Baden eingeladen hat. Im Laufe des frühen Nachmittags ging es dann aber mit dem Bus schon wieder zurück nach Valletta, denn wir hatten noch etwas vor. Das gibt es aber im nächsten Blogeintrag.

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Gozo: blaues Fenster

Am letzten Samstag waren wir schon einmal auf Gozo, um ein blaues Fenster anzuschauen, wobei wir euch erzählt haben, dass das vor drei Jahren eingestürzt ist. Aber im Nordwesten der Insel gibt es ein weiteres solches Fenster, das – in einem engen Meeresarm liegend – sogar um einiges imposanter wirkt als das alte. Also haben wir uns heute zu einer Wanderung dorthin aufgemacht.

Auf dem weiteren Weg sind wir dann eh noch fast an der hübschen Badebucht vom Montag letzter Woche vorbeigekommen. Und da das Wetter heute wieder so warm war, dass man gut baden konnte, haben wir dorthin einen erneuten Abstecher gemacht. (Das ist auf der Landkarte der kleine Abstecher ganz im Nordosten von unserer Route.)

Unterwegs gab es dann auch noch das eine oder andere typisch maltesische Dorf, manche der unzähligen Kirchen und die interessanten Terrassen in der Hügellandschaft Gozos.

Auf dem Heimweg, kurz vor der Ankunft in unserem Hotel, kam dann noch eine SMS der Lufthansa. Darin wurde uns mitgeteilt, dass unser Rückflug am kommenden Samstag annulliert wurde. Jetzt sind wir mal gespannt, wann und wie wir zurück nach Deutschland kommen.

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Vittoriosa (Birgu)

Heute haben wir einen Relax-Tag eingelegt. Zuerst ging es in unser neuseeländisches Lieblings-Café in Sliema zu einem ausgiebigen gemütlichen Frühstück und dann stand diesmal keine lange Wanderung, sondern eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Und auch da haben wir es zwischendrin mal gemütlich angehen lassen und saßen eine zeitlang einfach am Hafen und haben in der Sonne den Blick auf die Jachten und die historischen Bauwerke genossen.

Vittoriosa (Birgu) ist die Stadt auf der nächsten Halbinsel südöstlich von Valletta, also auf der anderen Valletta-Seite wie Sliema, wo wir wohnen. Dort waren wir bisher noch nie, auch nicht in unserem ersten Malta-Urlaub 2012. Und da Vittoriosa im 16. Jhdt. vorübergehend mal die Hauptstadt Maltas war, sollte schon klar sein, dass auch dies wieder eine schöne historische Altstadtbesichtigung war.

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Römerstraße – Selmun Palace

Bisher haben wir uns jeden Tag eine Wanderroute ausgesucht und sind dort dann ins netteste Restaurant unterwegs eingekehrt. Heute haben wir es umgekehrt gemacht, zuerst ein Restaurant als Ziel gewählt und dann eine Wanderung dorthin. Als dann aber der Bus dorthin nicht kam und wir keine halbe Stunde auf den nächsten warten wollten, sind wir einfach in den nächstbesten Bus halbwegs in die geplante Richtung eingestiegen. Die Wanderung war dann natürlich eine völlig andere.

Los ging es in Buġibba ziemlich im Norden Maltas, zunächst an der Küste der St. Paul's Bay entlang, bis wir bei Xemxija auf die alte Römerstraße gestoßen sind. Entlang dieser 2.000 Jahre alten Straße (Bild 4) gab es u. a. einen 1.000 Jahre alten Johannisbrotbaum (Bild 6), ein punisches Grab (500 v. Chr.) plus Bauernhütte (Bild 8), Karrenspuren (Bild 10) sowie römische Bäder (Bilder 11 und 12), bevor wir zum Selmun Palace bei Mellieħa (Bilder 9, 15 und 16) kamen. Dieser stammt allerdings erst aus dem 18. Jahrhundert.

Zu unserem Restaurant sind wir nach der Wanderung dann übrigens mit dem Bus gefahren. Das liegt nämlich in Birkirkara, dort wo der blaue Punkt auf der Landkarte ist, also viel viel weiter südlich, auf Höhe Valletta im Zentrum Maltas.

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Comino

Comino liegt zwischen Malta und Gozo und ist die dritte und kleinste bewohnte Insel Maltas. Die nur 3½ km2 große Insel hat eine noch kargere Vegetation als Malta und Gozo, bietet aber etliche schöne Höhlen an der Steilküste und mit der Blauen Lagune eine wunderschöne Badebucht mit türkisfarbenem klaren Wasser. Zum Baden war es uns heute aber zu kalt. Die Lufttemperatur war einfach ein paar Grad niedriger als die letzten Tage, dazu kam ein kräftiger Wind und die schönen dekorativen Wolken verdeckten immer mal wieder eine zeitlang die Sonne.

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Gozo: Xlendi – Blaues Fenster

Seit wir vor einer Woche auf Malta angekommen sind, genießen wir die schöne Aussicht aus dem 9. Stock unseres Hotels (s. Zimmer mit Aussicht). Vergangene Nacht mussten wir die Erfahrung machen, dass ein 9. Stock auch Nachteile haben kann. Es gab nämlich einen Feueralarm im Hotel und wir mussten die neun Stockwerke zu Fuß durchs Treppenhaus in die Lobby zurücklegen. Glücklicherweise handelte es sich um einen Fehlalarm, so dass wir bald wieder zurück ins Bett durften, doch etwas kürzer war die Nacht trotzdem.

Heute ging es dann wieder einmal nach Gozo. Nach dem Besuch eines sehr gutem Fischrestaurants in Xlendi stand eine längere Wanderung zum Blauen Fenster auf dem Programm (s. Landkarte). Unser Mut bei der Planung des Tages hat uns dann belohnt. Am Morgen war es nämlich noch ziemlich bewölkt, doch als wir gerade los gingen, riss – wie vom Regenradar prophezeit – der Himmel auf und am Nachmittag hatten wir dann wieder bestes Wetter.

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Badeurlaub: St. Peter's Pool

Heute können wir Euch beweisen, dass wir auch mal einen Badeurlaub machen. Am vergangenen Sonntag sind wir auf unserer Wanderung von Marsaxlokk nach Marsaskala nämlich zufällig am St. Peter's Pool vorbei gekommen, hatten aber keine Badesachen dabei. Also sind wir heute noch einmal hierher aufgebrochen, um den natürlichen Pool im Meer zum Baden und Klippenspringen zu nutzen. Für Thomas war es übrigens das erste Mal seit 1984, dass er im Mittelmeer gebadet hat. ;-)

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Gozo: Ħondoq Ir-Rummien Walk

Heute ging es wieder nach Gozo, wo wir am Montag bereits waren. Mit dem Ħondoq Ir-Rummien Walk haben wir uns nach zwei Tagen Pause mal wieder eine halbwegs größere Wanderung herausgesucht. Los ging es gleich in L-Imġarr, dem Hafenort Gozos ganz im Osten der Insel (s. Karte). Und auch heute gab es wieder schöne Aussichten, etliche Kirchen und die typischen maltesischen Dörfer.

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Mdina, Dingli-Kliffs, Rabat und Mosta

Heute war der zweite "Regentag" in Folge, so dass wir auch heute wieder auf eine größere Wanderung verzichtet haben und uns stattdessen hauptsächlich Städte anschauten. Nass geworden sind wir zwar wieder nicht, doch immerhin gab es heute zumindest in der ersten Tageshälfte eine geschlossene Wolkendecke.

Nachdem wir gestern die aktuelle Hauptstadt Maltas besucht haben, ging es heute nach Mdina, der früheren Hauptstadt. Diese sieht so aus, als ob sie sich seit dem Mittelalter nicht mehr verändert hat – mit ihren engen Gassen und den sandfarbenen Palästen und Kirchen.

Anschließend fuhren wir mit dem Bus zu den Dingli-Kliffs, einer Klippenformation, die mit gut 250 m die höchste Erhebung Maltas ist.

Zum Abschluss wollten wir noch nach Mosta. Die dortige Kirche, die "Rotunde von Mosta" hat die viertgrößte Kirchenkuppel der Welt! Da wir auf dem Weg dorthin mit dem Bus in Rabat, der (deutlich größeren) "Vorstadt" von Mdina, umsteigen mussten, haben wir uns zuvor dort auch noch ein klein wenig umgesehen.

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Valletta

Für heute war schlecht(er)es Wetter angekündigt. Also sind wir nicht zu einer großen Wanderung aufgebrochen, sondern haben uns Valletta, die Hauptstadt Maltas angeschaut.

Valletta ist sowohl flächen- als auch einwohnermäßig die kleinste Hauptstadt innerhalb der EU. Die Stadt wurde ab 1566 nach damals neuesten Erkenntnissen der Architektur geometrisch angelegt und gilt als eine der historisch am besten gesicherten Städte der Welt. Sie ist UNESCO-Welterbe und war 2018 Kulturhauptstadt Europas, lohnt sich also wirklich für einen Besuch.

Über die damaligen Architekten haben wir uns an der einen oder anderen Stelle aber doch gewundert. Die Kathedrale steht z. B. in einer wenige Meter breiten (einspurigen) Straße. Die monumentale Kuppel kann man zwar sehr gut von unserem Hotel im Nachbarort (auf der anderen Seite eines Meeresarms) sehen, wenn man aber vor der Kirche steht, kann man nicht einmal erahnen, dass sie überhaupt eine Kuppel hat und die reich verzierte Fassade kann man auch kaum erfassen.

Ach ja: Was man von "schlechtem" Wetter auf Malta halten kann, könnt ihr ja auf den Fotos erkennen. Morgen soll das Wetter noch eimal "schlecht" sein und dann wird es wieder besser. (Da werden dann wahrscheinlich gar keine Wölkchen mehr zu sehen sein.)

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Gozo: Wied il-Għasri-Tal und Xwejni-Salzpfannen

Gozo ist die kleine Insel im Nordwesten von Malta und auf die ging es gestern. Unsere Wanderung ging in Rabat (Victoria), der Hauptstadt von Gozo, los und führte uns nach Norden zum Tal Wied il-Għasri mit seiner wunderschönen engen Badebucht. Da dorthin kein Bus fährt, war diese trotz ihrer Schönheit alles andere als überlaufen. Weiter ging es an der Küste entlang zu den Salzpfannen bei der Xwejni-Bucht. Seit der Römerzeit wird dort Salz gewonnen und ein Teil der Salinen wird auch heute noch dafür genutzt.

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Marsaxlokk – Marsaskala

Nach unserem Besuch auf dem Markt von Marsaxlokk sind wir natürlich nicht gleich mit dem Bus zurück gefahren, sondern haben noch eine nette Wanderung nach Marsaskala drangehängt.

Und damit Ihr eine Vorstellung bekommt, wo diese Orte so liegen, seht Ihr auf der Landkarte unsere Wanderroute. Der blaue Punkt an der Nordküste der Insel ist übrigens unser Hotel, von dem aus wir die tolle Aussicht auf die Festungsanlagen und die Altstadt von Valletta haben (s. unseren gestrigen Blogeintrag Zimmer mit Aussicht).

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(Fisch-)Markt in Marsaxlokk

Sonntags ist Markt in Marsaxlokk (das liegt im Südosten Maltas) und so sind wir heute dorthin aufgebrochen. Auf dem (Fisch-)Markt gibt es übrigens nicht nur Fisch, sondern so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann – aber schaut Euch einfach selbst die Fotos an. ;-)

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Zimmer mit Aussicht

Nach einem angenehmen und unspektakulärem Flug sind wir heute Nachmittag in unserem Hotel in Sliema angekommen und konnten als erstes von unserem Zimmer aus die Aussicht auf die Altstadt von Valletta genießen. Wir sind natürlich nicht nur im Hotel geblieben, sondern haben die Umgebung zu Fuß erkundet und dabei unser Haupt-Fotomotiv aus verschiedenen Blickwinkeln und zu unterschiedlichen Sonnenständen aufgenommen. ;-)

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Malta wartet auf uns

Vor acht Jahren waren wir schon einmal auf Malta und damals schon haben wir uns vorgenommen, mal wieder auf diese Insel(n) zu fahren. Und nachdem wir bis Ende März noch zwei Wochen Resturlaub abzufeiern haben, ist es nun soweit. Heute geht unser Flieger von Nürnberg über Wien nach Malta. Dort und auf der Nachbarinsel Gozo werden wir die kommenden zwei Wochen die beiden Inseln erwandern und Euch dabei so oft wie möglich mit Fotos und Infos auf dem Laufenden halten. Schaut also regelmäßig auf dieser Seite malta-2020.deeg.net vorbei, damit Ihr nichts verpasst.

 

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